Schon im Juli 23 haben wir darüber berichtet, was alles nicht funktioniert und was alles schief gegangen ist.
Guess what?
Wir haben Dezember 23 und die Liste ist um einiges länger geworden.
Eigentlich sollte der Benz schon längst bei uns vor der Haustür stehen und der Innenausbau laufen.
Tja, tut er aber nicht.
Der Wohnkoffer ist noch nicht drauf.
Wir hoffen, es noch vor dem Jahreswechsel zu schaffen und den Benz vor unsere Haustür zu stellen.
Denn dann können wir jeden Abend am Ausbau arbeiten.
Und natürlich an den Wochenenden.
Ob wir es schaffen?
Ich sag mal so:
Die Erfahrung des letzten Jahres zeigt:
Prognosen zu wagen, geht in der Regel nach hinten los.
Eines ist aber sicher:
Wir ziehen durch.
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Denn am Ende ist es völlig egal, ob wir am 1.4., am 1.5. oder am 1.6. los kommen.
Denn am Ende geht es darum, das eigene Lebenskonzept komplett umzustellen.
Wie wichtig ist da, ob das einen Monat früher oder später passiert?
Trotzdem verunsichern uns die gut gemeinten Fragen.
Sie bauen einen Druck auf, der im Grunde gar nicht da ist.
Achtung: Cheesy Lebensweisheiten Alarm!
Unser Anti-Stress-Mindset
Wir entscheiden uns doch jeden Tag neu, wie wir unser Leben leben wollen.
Das bedeutet auch, dass wir Termine, die wir uns selbst setzen, jederzeit neu definieren können.
Natürlich bringt das Konsequenzen mit sich.
Keine Frage.
Aber die kann man ja in Ruhe betrachten und sich fragen, wie man damit umgehen will.
Wir neigen einfach viel zu sehr dazu, uns auf einen mehr oder weniger willkürlich festgelegten Punkt zu fixieren.
Dabei setzen wir unsere Scheuklappen auf und haben nur noch diesen einen Punkt im Blick.
Um ein Ziel zu erreichen ist das maximal förderlich.
Um flexibel, auch im eigenen Denken zu bleiben, eher nicht.
Am Ende sind wir gestresst, werden unglücklich, nur weil wir einen Punkt vielleicht nicht erreichen werden, den wir uns selbst willkürlich gesetzt haben …
Wenn das nicht völlig verrückt ist, was dann?
Übrigens ist es mit vielen Dingen im Leben so.
Das fängt mit dem penibel geplanten Jahresurlaub an und hört mit Weihnachten nicht auf.
Alles Daten, die wir uns willkürlich setzen.
Ja wirklich.
Warum feierst Du am 24.12. Weihnachten?
Na klar, weil alle es tun.
Historiker:innen sind sich ziemlich sicher, dass Jesus an diesem Tag nicht geboren wurde …
Just saying.
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Okay, Weihnachten ist als Beispiel vielleicht etwas zu krass.
Aber wie ist es denn mit Deinem Jahresurlaub?
Irgendwann setzt Du ein Datum fest und reichst den Urlaub in Deiner Firma ein.
Und dann geht der Wahnsinn schon los.
Die Absprache mit der Führung und den Kolleg:innen.
Damit ist der erste Stressfaktor gesetzt.
Obacht: es ist ein selbst gemachter Stressfaktor!
Selbst gemachtem Stress entkommen
Du hast selbst entschieden, Deinen Urlaub in dieser Zeit einzureichen!
Deine Firma hat nix damit zu tun!
Theoretisch kannst Du jederzeit ein anderes Datum setzen.
Natürlich bist Du jetzt nicht mehr so frei in der Wahl des Datums.
Jetzt musst Du nehmen, was noch frei ist und was machbar ist.
Aber in der Regel wäre es möglich.
Das wollen wir aber nicht!
Und weil wir das nicht wollen, machen wir uns selbst Stress.
So ist es auch bei uns.
Wir wollen am 1.4. in den Benz ziehen und wir wollen am 1.5. losfahren.
Das verursacht uns jetzt Stress.
Die Frage gegen diesen Stress lautet:
Müssen wir am 1.4. in den Benz ziehen und am 1.5. losfahren.
Nö, müssen wir nicht.
Es hat Konsequenzen.
Na klar.
Aber so schlimm sind sie nicht, wenn man sie durchdenkt.
Trotzdem bleiben wir maximal fokussiert und am Ball.
Denn nur, weil man weiß, dass die Konsequenzen am Ende halb so wild sind, heißt das noch lange nicht, dass man auf dem Weg den Drive verliert.
Auch so eine Entscheidung 😉
Wenn Du Fragen hast, dann schreib sie gern in die Kommentare.
Wir sind stets bemüht alle Fragen zu beantworten 😉
Hallo Anja,
erstmal wünsche ich euch, dass ihr einfach dann loskommt, wenn es richtig ist. Frei nach Tolkien: „Ein Zauberer kommt nie zu spät. Er trifft immer genau dann ein, wenn er es geplant hat.“ Das könnt ihr den Leuten sagen, die euch fragen, ob ihr denn rechtzeitig loskommt.
ich persönlich brauche immer ein gewisses Maß an hausgemachtem Stress, sonst stehe ich morgens nicht auf. Das ist aber sicher individuell verschieden.
Liebe Grüße
Sandra
Moin Sandra,
sehr schönes Zitat! Das muss ich mir merken.
Klar, wir brauchen den hausgemachten Stress auch, sonst würden wir vermutlich 2030 noch nicht los kommen.
Die Kunst ist die Balance zu finden 😉
Herzliche Grüße aus der Traumreise-Werkstatt
Anja & Lars