Von Frankreich nach Spanien im Feuerwehr-Wohnmobil: Unsere Reise und Tipps für Frankreich für Vanlifer und Wohnmobilisten 🚒

Von Frankreich nach Spanien im Feuerwehr-Wohnmobil: Unsere Reise und Tipps für Frankreich für Vanlifer und Wohnmobilisten 🚒

23. Januar 2025 | Allgemein | 0 Kommentare

Reisen im selbst ausgebauten Feuerwehr LKW ist ein Abenteuer für sich. 

So viel steht fest. Nicht nur, dass Freund Google uns immer mal wieder auf Straßen lockt, die für den Benz zwar machbar, für unsere Nerven aber eine Herausfordung sind. 

Nein, auch der Benz meint zwischendurch bräuchten wir mal den einen oder anderen Herzinfarkt Moment, um das Leben mal wieder so richtig zu spüren.

Ob wir uns das anders vorgestellt haben: Auf jeden Fall. Würden wir wieder in unser altes Leben zurück wollen: Auf KEINEN Fall 😉

So viel steht für uns fest: Diese Lebensform ist für uns aktuell genau die Richtige. Das kann sich natürlich wieder ändern. 

Für uns gibt es kein richtig und kein falsch auf Dauer. Es gibt lediglich: Aktuell fühlt es sich hervorragend an, also bleiben wir. 

Wenn es sich nicht mehr richtig anfühlt, dann ändern wir etwas.

Komisch, dass wir nicht schon früher drauf gekommen sind.

Jetzt aber zu unserer Tour durch Frankreich nach Spanien.

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Weitere Informationen

Als Artikel lesen:

Von Frankreich nach Spanien mit Wohnmobil (dem Benz)

Da wir Frankreich von einigen Touren mit dem Bulli schon ein wenig bereist haben, haben wir uns entschlossen im Dezember 24/ Januar 25 nur durch Frankreich durchzufahren.

Bummelig, aber ohne irgendwo länger zu verweilen als für unser Seelenheil notwendig.

Da wir über Landstraße maximal 200 Kilometer am Tag fahren, sind wir auch nicht die Schnellsten.

Müssen wir ja auch nicht sein.

Erster Stopp: Verdun – Geschichte hautnah erleben

Unser erster Stopp in Frankreich war durch Zufall die Gegend von Verdun.

Da wir an dem Tag Ausnahmsweise ein ganzes Stück Autobahn gefahren sind, um Belgien in einem Rutsch zu durchqueren, wurde es langsam dunkel und wir hatten noch 20 Kilometer zu dem Platz, den wir uns ausgesucht hatten.

Also haben wir einfach auf einem Rastplatz im Wald angehalten. 

Der Platz sah, soweit wir das im Dezember in der Dunkelheit beurteilen konnten, ganz gut aus und wir haben dort übernachtet.

Uns war schon klar, dass wir irgendwo in der Nähe von Verdun waren.

Aber dass wir nur einen Steinwurf von Museum und Gedenkstätte entfernt waren, hatten wir am Abend nicht mehr mitbekommen.

So haben wir einen Abstecher zu Gedenkstätte und Museum gemacht, bevor wir weiter Richtung Süden gefahren sind. 

Das Museum ist wirklich beeindruckend.

Stellplatz-Tipp: Verdun

Für Vanlifer: Der Stellplatz hier ist ruhig gelegen und ideal, um die Gegend zu erkunden.

  • GPS: 49.1795, 5.4280
  • Preis: Kostenlos
  • Ausstattung: Ruhig, einfache Parkmöglichkeiten

Zweiter Stopp: Lac du Der – Technische Optimierungen beim Vanlife

Für unseren nächsten Stopp haben wir uns auf der Karte den Lac du Der ausgesucht. 

Zum einen, weil er auf dem Weg lag und zum anderen stand Silvester vor der Tür.

Da unser „kleiner“ Hund Arruh Silvester immer 1.000 Tode stirbt dachten wir, ein Platz ein wenig außerhalb wäre ideal und man würde dort die Knallerei nicht ganz so hart mitbekommen.

Abgesehen davon, dass der Platz in der Nebensaison ein Träumchen ist, wurden wir zusätzlich überrascht.

In Frankreich wird nicht geknallt.

Wie cool ist das denn?

Seit wir Arruh haben, konnte sie das erste Mal Silvester einfach friedlich durchschlafen.

Das war wunderbar.

Nicht so wunderbar war, dass das neue Jahr für uns mit Stromausfall anfing.

Gott sei Dank hatten wir am Tag zuvor unseren Ladebooster und die Wohnraumbatterie fertig angeschlossen. 

So dass wir auch während der Fahrt unsere Batterie laden können – ein riesiger Schritt für unsere Unabhängigkeit!

Kleines Ladebooster-ABC: Was du über Ladebooster wissen solltest: …

  1. Vorteile: Deine Batterie wird effizient während der Fahrt geladen.
  2. Installation: Stelle sicher, dass die Verkabelung sauber und sicher ist.
  3. Unser Tipp: Wir verwenden diesen Ladebooster: [https://amzn.to/4gD210e] *.

Das neue Jahr ohne Strom? Kein Problem!

In der Silvesternacht ging uns dann tatsächlich der Strom aus – kein Licht, kein Laden, keine Kühlschrankkühlung. 

Den Start ins neue Jahr hatten wir uns anders vorgestellt.

Aber zum Glück hat Lars den Ladebooster richtig eingebaut und das gute Stück bewährte sich sofort indem es die Batterie beim Fahren gleich wieder auflud. 

Was wir daraus gelernt haben, aber trotzdem selten umsetzen 🙈:

Unsere Technik-Tipps für unterwegs:

  • Plane für Stromausfälle vor: Eine Powerbank oder Solar-Backup hilft.
  • Überprüfe die Verkabelung regelmäßig.
  • Lade während der Fahrt – das spart Energie und Nerven (der einzige Punkt, den wir tatsächlich immer umsetzen 😉

Stellplatz-Tipp Lac du Der:

  • Name: Aire de Camping Car
  • Adresse: Rue du Port 14, 51290 Giffaumont-Champaubert
  • Preis: Kostenlos
  • Besonderheiten: Perfekte Lage am See

Frankreich ist perfekt für einen Roadtripp

In den meisten Orten in Frankreich findet man sogenannte Aire de Camping Car Plätze. Die Plätze sind fast immer kostenlos und bieten immer eine kostenlose Grauwasserentsorgung. Einige bieten kostenlose Frischwasseraufnahme, auf einigen muss man dafür zahlen.

Manchmal gibt es auch Strom gegen Bezahlung. 

Die Plätze werden von den Kommunen zur Verfügung gestellt und sind ideal für ein bis zwei Übernachtungen.

Auf den Plätzen findet ihr in der Regel Schilder, wie lang der Aufenthalt erlaubt ist.

Campen ist dort nicht erlaubt. 

Das bedeutet, dass man Markise, Stühle und das restliche Campinggedöns nicht ausbreiten darf.

Die maximale Aufenthaltsdauer variiert zwischen 48 und 72 Stunden.

Ideal für einen Roadtripp.

Manchmal sind die Plätze richtig schön gelegen und manchmal nur ein einfacher Parkplatz mit Aussicht auf Beton.

Wie es halt so ist im Camperleben oder wie es so schön Neudeutsch heißt „Vanlife“.

Mal hat man Glück und mal eben weniger 😉

Unsere Route (Bild)

Stellplätze auf unserer Route:

3 Chem. de la Chauveterie, 16440 Mouthiers-sur-Boëme, Frankreich

Charmanter Platz vor einer Kirche mit einheimischem Schlachter ums Eck. Grauwasserentsorgung und Frischwasser vorhanden.

Saint-Macaire, 4 Prte Rendesse, 33490, Frankreich

Gute Zwischenstation für eine Nacht ohne Service.

Montfort, 2bis D936 6190, 64190, Frankreich

Kostenpflichtiger Platz. Wir haben für unsere Übernachtung inklusive Strom, Grauwasserentsorgung und Frischwasser 12,- Euro die Nacht bezahlt.

Amou, Av. de la Digue, 40330, Frankreich

Großer Parkplatz mit sprödem „Charme“. Grauwasserentsorgung vorhanden. Frischwasser haben wir nicht gesehen. Will aber nix heißen.

Während der Durchreise durch Frankreich ist uns mal wieder aufgefallen, wie schön und camperfreundlich das Land ist. Darum haben wir uns vorgenommen auf dem Rückweg im April ein wenig mehr Zeit hier zu verbringen. Mal sehen, ob das klappt, denn es warten ja noch Spanien und Portugal auf uns.

Frankreich ist auf jeden Fall eine Reise wert und wir werden irgendwann mal eine längere Zeit hier verbringen. 

Mal schauen, wann es soweit ist, denn wir haben noch sooo viele andere Orte auf dem Zettel 🙂

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Mehr zum Thema:

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Campingplatz Riga

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